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Alleinerziehend selbstständig – Lächelnd abgelehnt!

Alleinerziehend selbstständig – Lächelnd abgelehnt!

„Der Tag, an dem du aufhörst ,

das Rennen mitzumachen,

ist der Tag an dem du das Rennen gewinnst“

(Bob Marley)

Schon letzte Woche wollte ich einen Blogbeitrag darüber schreiben, wie es mir zur Zeit mit meiner Selbstständigkeit geht und wie ich dazu stehe.

So wirklich wusste ich aber nichts dazu zu schreiben oder zu sagen, denn um es mal frei Schnauze zu sagen, ging es mir die letzten Monate ziemlich schlecht damit.  Wie erklärt man das ? Muss man das überhaupt ? Sich in einer solchen Situation erklären ?

Kund gemacht hab ich das nur bei den Menschen die so gut wie alles von mir wissen, und bei denen ich weiß dass sie mir ganz klar und deutlich ihre Meinung dazu sagen. Ob ich sie in dem Augenblick hören mag oder nicht. Oftmals hab ich mir die ganze Problematik die da vor mir lag schön sortiert. Hab mir vieles was nicht gut lief  einfach komplett schön geredet, und mir still und heimlich gedacht…. “ irgendwann wird es einfacher – der Rubel fängt schon irgendwann richtig an zu rollen“ – „Aufgeben ist keine Option“ – “ Du darfst nicht einmal daran denken, den Traum den du dir erfüllt hast platzen zu lassen“.

Aber was ist, wenn es nicht mehr einfacher wird, sondern nur noch schwerer ? Wenn die Dinge die du dir schön redest, nicht mehr schön zu reden sind ? Wenn der Rubel zwar von der Arbeit und vom Aufwand her rollt , du aber nichts davon hast ? Du das Gefühl hast, dass aufgeben gerade das Beste wäre um wieder nach vorne schauen zu können ? Was ist dann ?

„Dann hört der Spaß auf “ 

Dann fängst du an darüber nachzudenken, ob der Traum  den du da gerade lebst nicht doch besser ein schöner Traum bleiben sollte, und du einfach wieder versuchst in die Realität einzusteigen, um deinem Leben einfach auch wieder “ ein Stück weit mehr Leben“ schenken zu können.

“ Julia, bei dir läuft es richtig gut, oder ?“ – „Wie schön muss es sein Selbstständig und sein eigener Chef sein zu können.“ waren Dinge die ich oftmals zu hören bekommen habe und die ich auch zu Anfang immer bejaht habe.  Und JA. Es läuft auch richtig gut. Immer noch.  Und ja. Es ist auch schön sein eigener Chef zu sein.

Aber was nicht schön ist, wenn die  Kraft nicht mehr vorhanden ist, weil man zu viel arbeitet und zu wenig davon hat.

Ich habe den Schritt in die Selbstständigkeit gewagt als ich noch nicht alleinerziehend war. Da gab es noch jemanden der ein sicheres Einkommen dazu gesteuert hat, und es nicht so schlimm war, wenn man mal einen Monat „nicht so viel“ zu tun hatte!

Nun bin ich seit letztes Jahr im April wieder Alleinerziehend.  Die erste Wintersaison ohne ein gesichertes Einkommen war lang. Sehr lang und sehr hart.

Ich möchte die Selbständigkeit nicht schlecht reden, und schon gar kein Beispiel dafür sein wie es ist wenn man in seinem Vorhaben ein Stück weit gescheitert ist.  Denn gescheitert bin ich nicht. Ich würde  eher sagen dass ich an den Umständen der letzten Monate gewachsen bin, und der Weg den ich jetzt eimschlage das Ergebis von dem ist, was ich in den letzten Monaten durchgemacht habe.

„Durchgemacht “ klingt immer so dramatisch….  Das möchte ich eigentlich nicht. Dramatisch klingen. Eher ehrlich.

Und das tue ich glaube ich nur, in dem ich ganz offen sage, dass ich mich dazu entschlossen habe die Fotografie nur noch als mein “ Nebengewerbe“ laufen zu lassen, und nun seit 2 Wochen wieder „ganz normal“ in meinem alten Job arbeiten gehe.

Ich habe wieder ein regelmäßiges Einkommen, was mich ruhiger schlafen lässt. Das hat mir die letzten Monate gefehlt…. diese Sicherheit.  Das einschlafen mit einem gutem Gefühl.

Selbstständig zu sein ist die eine Sache…. „alleinerziehend Selbstständig“ eine ganz andere.  Um ehrlich zu sein „eine echt harte“.

Ich war vielleicht nicht hart genug, aber stark genug um mir selbst einzugestehen das dieser  Weg nun der bessere und vor allem der Richtige für mich ist.

Nicht nur für mich, sondern in erster Linie für meine Maus

 

 

„Du weißt , dass du die richtige Entscheidung getroffen hast, wenn du fühlst wie der Stress langsam aus deinem Körper fließt.“

Genau so fühlt es sich an. Ein wunderbares Gefühl ist das.

Ein noch viel schöneres ist es jedoch Menschen an seiner Seite zu wissen, die genau diese Entscheidung nachvollziehen, und auch diesen Weg mit dir gehen wollen.

Die kommenden Monate werden keine einfachen, aber sie werden mich ruhig schlafen lassen. Das ist mir wichtig.

Und wenn ich meine Lieblingsmenschen dabei an meiner Seite haben darf funktioniert der Rest eh schon fast wie von alleine.

Danke dass es euch gibt – Mit euch geht alles viel leichter.

Eure Julia

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Schön, dass ihr den Weg hier her gefunden habt.

Hier auf meinem Blog versuche ich euch ständig auf dem laufenden zu halten. Das gelingt mir nicht oft, aber ab und zu teile ich dann doch meine Gedanken mit Euch. Schreiben ist für mich manchmal eine Art der Verarbeitung meiner Gedanken die mich nicht loslassen. Dann müssen sie raus, und ihr da durch.

 

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